Kindeswohlgefährdung – Pädagogik-Walk 05

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Einer Kindeswohlgefährdung kann sich jede pädagogische Fachkraft irgendwann gegenüber gestellt sehen. Dann ist es wichtig zum Schutz des Kindes rechtzeitig und richtig zu handeln. Dafür braucht es Wissen und dieses „Wissen muss ins System“, so sagt Petra Hofmann vom „Kompetenzzentrum Traumapädagogik – Kinderschutz -systemisch“. Sie ist die Expertin bei diesem „Pädagogik-Walk“ und bringt die wichtigsten Informationen und Vorgehensweisen auf den Punkt. Janosch Hermann ist Heilerziehungspfleger, sowie sozialpädagogischer Familienhelfer und berichtet aus seiner praktischen Arbeit, wie er bei Kindeswohlgefährdungen vorgegangen ist. Dieses Wechselspiel von theoretischem Input und Praxiserfahrung während eines zwanglosen Spaziergangs um den Steinertsee in Kaufungen führt dazu, dass den Zuschauern ein brisantes Thema kurzweilig und auf unverfängliche Weise nahe gebracht wird (d.h. ohne, dass wir Betroffene filmen mussten). Der einstündige Walk kann zwar kein Ersatz für eine qualifizierte Fortbildung sein, er ermöglicht aber einen guten Einstieg in das Thema und sensibilisiert dafür. Pädagogische Fachkräfte haben einen gesetzlichen Schutzauftrag! Insofern sollte sich ErzieherInnen und LehrerInnen rechtzeitig mit Kindeswohlgefährdung beschäftigen. Dieser Film bietet dafür beste Voraussetzungen.
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3 Bewertungen für Kindeswohlgefährdung – Pädagogik-Walk 05

  1. Helia Schneider

    5. Pädagogik-Walk zum Thema „Kindeswohlgefährdung“
    In gewohnter Weise lädt Kurt Gerwig Experten zu einem weiteren Pädagogik – Walk ein, dem fünften bereits. Diesmal zu dem wichtigen Thema Kindeswohlgefährdung. Ein gemeinsamer Spaziergang mit zwei Experten am Steinertsee in Kaufungen stellt für mich eine geeignete Form dar, dieses sensible Thema zu behandeln, denn Bilder von vernachlässigten und gefährdeten Kindern hat AV1 verständlicherweise nicht aufgenommen.

    Die Geschäftsführerin Petra Hofmann, Sozialpädagogin, aus dem „Kompetenzzentrum Traumapädagogik-Kinderschutz-systemisch“ und der Heilerzieher und sozialpädagogische Familienhelfer Janosch Hermann sind mit Kurt Gerwig gehenderweise im Gespräch und die Zuschauer*innen erhalten sowohl grundlegendes und wichtiges Fach- und Hintergrundwissen, als auch einige, wenige Praxisberichte.
    Der Walk wird einige male mit Bildern der Natur kombiniert mit Musikeinspielern unterbrochen, was es etwas einfacher macht, zu folgen. Auch gibt es immer wieder kurze Einblendungen von Schlagworten oder Aussagen. Die Kapitel mit den Fragestellungen kann man auch einzeln anwählen, was absolut Sinn macht, wenn man die Antwort auf eine bestimmte Frage sucht.
    Fragestellungen, die im Walk behandelt werden sind zum Beispiel:
    – Was sind die häufigsten Fälle von Kindeswohlgefährdung (60-65 % sind Vernachlässigungsfälle, wobei die Dunkelziffer von Gewalt in jeder Form schätzungsweise recht hoch ist)
    – an was kann man Kindeswohlgefährdung festmachen (sichtbare Spuren, Verhalten des Kindes, Aussagen des Kindes oder der Eltern)
    – bei wem kommt Kindeswohlgefährdung eher vor (kann man nicht pauschal beantworten, eher bei jüngeren Kindern, weil man bei Jugendlichen davon ausgeht, dass sie sich selbst Hilfe holen, was aber ein Irrglaube ist)
    – wie sollen Fachkräfte vorgehen, wenn sie eine Vermutung haben
    Frau Hermann gibt in flottem Redetempo ausführliche Antworten, denen ich manchmal nicht ganz folgen kann, dann spule ich zurück und schaue es nochmal an. Es fallen einige Fachbegriffe, die im Laufe des Gespräches aber nach und nach erklärt und in den Zusammenhang gebracht werden. So zum Beispiel was eine Gefährdungseinschätzung ist (wird von den Fachkräften durchgeführt), eine Risikoeinschätzung (wird vom Jugendamt durchgeführt), welche Aufgaben die insoweit erfahrene Fachkraft hat (speziell für Beratungen ausgebildet) und was Gefährdungsdimensionen sind (physische Gewalt, Erziehungsgewalt, psychische Gewalt, sexuelle Gewalt, häusliche Gewalt/Partnerschaftsgewalt).
    Einige wichtige Informationen über das konkrete Vorgehen der Fachkräfte bekommt die Zuschauer*in auch. So zum Beispiel zunächst auf ihr Bauchgefühl zu hören, dann jedoch unbedingt nach dem 4 – Augen Prinzip vorzugehen, sich mit Kolleg*innen auszutauschen, die insoweit erfahrene Fachkraft hinzuzuziehen, die Gefährdungseinschätzung durchzuführen, also systematisch und fundiert vorzugehen. In die Gespräche sind auch grundsätzlich die Eltern mit einzubeziehen, um gemeinsam mögliche Maßnahmen und Hilfen zu vereinbaren. Je nach Fall wird auch das Jugendamt oder sogar das Familiengericht hinzugezogen. Wichtig ist ebenfalls, dass die Einrichtung sich ein Schutzkonzept erarbeitet, nachdem sie im Verdachtsfall vorgehen kann.
    Eine beispielhafte Aufzählung von solchen Maßnahmen und Hilfen hätte ich interessant gefunden, Zuschauer*innen, die sich bis jetzt noch nicht mit dem Thema beschäftigt haben, können sich evtl. nichts darunter vorstellen. Janosch Hofmann berichtet an einer Stelle von einem konkreten Fall, den er erlebt hat. Da wird vorstellbar, welche Arbeit ein sozialpädagogischer Familienhelfer (eine unterstützende Maßnahme, die mit den Eltern und dem Jugendamt nach einer Gefährdungseinschätzung vereinbart werden kann) leistet. Ein paar mehr solche konkreten Beispiele aus seiner Berufspraxis, vielleicht auch mit Kindern unterschiedlichen Alters, hätten mir gefallen.
    Frau Hofmann beantwortet ebenfalls die Fragen nach möglichen „Fehlern“ von Fachkräften (nichts tun), der Rolle des Familiengerichts und zitiert auch immer wieder die grundlegenden Gesetzgrundlagen dazu. Sie betont immer wieder, wie wichtig Fachwissen zu dem Thema ist und das dieses Wissen ins System muss, damit Kindeswohlgefährdung früher, häufiger und verlässlicher gesehen, gemeldet und abgewendet werden kann.
    Schmunzeln musste ich über die beiden Regenschirme, es schien während des Spaziergangs durchgehend die Sonne, jedoch sieht man die ein oder andere Pfütze auf dem Boden.
    Der Film eignet sich für Teamfortbildungen oder in der Fort- und Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften, ersetzt aber keine weitere Beschäftigung mit diesem wichtigen Thema.

  2. Detlef Rüsch

    Sehr geehrter Herr Gerwig, vielen Dank für Ihre email. Sehr gerne möchte ich eine DVD “Trennung in Liebe” bestellen. Zugleich mag ich Ihnen noch mitteilen, dass Ihre DVD “Kindeswohlgefährdung” vortrefflich ist. Ich habe sie mir schon mehrfach angesehen und sie ist fachlich ausgesprochen gut und auch die Akteure sehr professionell. Zugleich ist das Gehen durch den Park auch was ganz Lebendiges. Mir ist wichtig, dass sie das wissen, wie vortrefflich diese Produktion ist.

    Detlef Rüsch
    Dipl.Soz.päd., systemischer Familientherapeut, Supervisor, Kinderschutz- Fachberater
    84034 Landshut

  3. Detlef Rüsch

    Sehr geehrter Herr Gerwig, vielen Dank für Ihre email. Sehr gerne möchte ich eine DVD “Trennung in Liebe” bestellen. Zugleich mag ich Ihnen noch mitteilen, dass Ihre DVD “Kindeswohlgefährdung” vortrefflich ist. Ich habe sie mir schon mehrfach angesehen und sie ist fachlich ausgesprochen gut und auch die Akteure sehr professionell. Zugleich ist das Gehen durch den Park auch was ganz Lebendiges. Mir ist wichtig, dass sie das wissen, wie vortrefflich diese Produktion ist.

    Detlef Rüsch
    Dipl.Soz.päd., systemischer Familientherapeut, Supervisor, Kinderschutz- Fachberater
    84034 Landshut

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