Bildungsschätze in der Kindertagesbetreuung

(4 Kundenrezensionen)

ab 26,80 

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V&Ö - Lizenz (Verleih-DVD z.B. für Schulen)
KOL - Lizenz (für Medienzentren)
Der Alltag in Krippe, Kindergarten und Tagespflege hält unglaublich viele Bildungs- und Beziehungssituationen bereit. Es bedarf also keiner großen Programme oder Angebote, sondern eher der Wahrnehmung und Sensibilität dafür, den Alltag bedürfnisorientiert und offen zu gestalten und selbst kleinste Ereignisse als Lernsituationen zu betrachten: Die Situation an der Garderobe, das Tischdecken, die Mahlzeiten, der Bau eines Turmes etc. – das sind beispielhaft ausgewählte Schlüsselmomente in der Betreuung von Kindern. Das Potential dieser Bildungsschätze zu erkennen, den Interessen der Kinder zu folgen und entsprechende Impulse in den Alltag einzubetten sind nur einige Aspekte, die die bekannten Pädagoginnen und Fortbildnerinnen Margit Franz und Helia Schneider anhand von Praxisbeispielen in diesem Film aufzeigen. Um eine anregende Lernumgebung zu schaffen und so mehr Bildungsimpulse in den Alltag zu integrieren, spielt die Gestaltung des Raums eine wesentliche Rolle. Gottfried Schilling, Schreiner und erfahrener Pädagoge, liefert dafür wertvollen Input. Die Erkenntnisse dieses Films möchten dabei unterstützen, die Arbeit in der Kindertagesbetreuung zu entschlacken, dem Alltag mehr Wertschätzung entgegenzubringen und darin bestärken, dies kompetent und selbstbewusst an die Eltern weiterzugeben.   Bonusmaterial im Datenbereich dieses Films: Reflexionsfragen und Literaturhinweise zum Thema.
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4 Bewertungen für Bildungsschätze in der Kindertagesbetreuung

  1. Judith Metz, Kita-Leitung, Fortbildnerin, Mulitplikatorin des hessichen BEP

    Wenn Kinder in der Krippe, im Kindergarten oder in der Tagespflege lernen, dann geschieht dies immer quasi “zufällig”! Kein Kind denkt sich morgens: “Heute bilde ich mich mal in meiner Selbstwirksamkeit, deshalb bereite ich den Mittagstisch für die anderen Kinder vor” oder “Heute stärke ich meine feinmotorischen Kompetenzen, deshalb male ich ein Bild von meiner Familie und schreibe die Namen darunter” und auch nicht: “Heute stärke ich meine körperbezogenen Kompetenzen und deshalb sammel ich Bewegungserfahrungen.” Lernen passiert zufällig, aber wir Pädagogien sind dafür verantwortlich genau zu beobachten und die Umgebung der Kinder anregungsreich zu gestalten. Die vielfältigen Bildungschancen im ganz normalen Alltag zu erkennen und den Kindern die Zeit, den Raum und die Gelegenheit zu geben sich selbst zu bilden. Dazu braucht es keine speziellen Programme und keine künstlichen kindischen Spielsachen. Und schon gar keine Erwachsenen, die alles besser wissen und dem Kind zeigen wollen “wie die Welt richtig funktioniert”.
    Die DVD von Margit Franz, Gottfried Schilling und Hella Schneider zeigt wunderbar in berührenden Szenen, dass der Alltag in unseren Einrichtungen unglaublich viele Bildungs- und Beziehungssituationen bereit hält. Und wenn die Erwachsenen sich dann noch zurücknehmen und nicht gleich den “Erklärbär” spielen, sondern ko-konstruktiv Kinder selbst Zusammenhänge entdecken lassen, kann man wunderbare nachhaltige und großartige Momente erleben.
    Diese DVD lädt zum lernen, nachmachen, diskutieren und zu AHA-Erlebnissen ein.
    Danke an alle Beteiligten.

  2. Kathrin Hohmann

    Bildungsschätze in der Kindertagesbetreuung
    Der gut gelebte Alltag als Programm

    Bereits in der ersten Minute lädt der Film den/die Zuschauer/in dazu ein, in die Welt des Kindes einzutauchen. Eine Welt, in der Kinder die wichtigsten Akteure sind und sich in ihrem Alltag, in der pädagogischen Einrichtung frei bewegen und partizipieren. Es zeigt Ausschnitte vom Tag, die direkt Lust machen in diese Welt einzutauchen.

    Was macht den Film so spannend?
    Der/die Zuschauer/in wird direkt eingeladen einer sehr klaren Struktur zu folgen. Der Film unterteilt sich in kleinere Sequenzen, die einem bestimmten Thema angehören, wie beispielsweise: Alltag statt Programme, Bildung im gut gelebten Alltag, Schlüsselsituationen im Alltag sind wahre Bildungsschätze, Konflikte im Alltag und unter anderem Ordnung und Aufräumen.

    Die Pädagoginnen und Fortbildnerinnen Margit Franz und Helia Schneider schenken für jeden Bereich wertvolle, kompetenzorientierte und bindungsstarke Impulse, wie jeder dieser Bereiche im Sinne der Lerngemeinschaft gelingen kann. Hierbei richten sie den Blick auf die Hauptakteure dieses Films, die Kinder. Sie bereichernd den Film mit ihren praktischen Erfahrungen und ihrem entwicklungspsychologischem Wissen. Denn, so wie Margit Franz beschreibt, jede Fachkraft benötigt Fachwissen, um Dinge wahrnehmen zu können, denn nur wenn sie dies wahrnehmen, können sie Kinder achtsam begleiten.

    Sie gehen vielfältigen Fragen nach, wie: Brauchen Kinder Extra-Angebote? Welchen Stellenwert trägt der Alltag der Kinder in der Einrichtung, welchen die Pflegesituationen und wie können diese gelingen? Sind die Kinder an ihren Tätigkeiten ko-konstruktiv beteiligt? Welchen Stellenwert trägt das spielen?

    Helia Schneider bringt deutlich zum Ausdruck, dass ein gut gelebter Alltag sich an den Themen der Kinder orientiert. Dieser Alltag benötigt Fachkräfte, die Kinder wahrnehmen, beobachten und Angebote formulieren, die sich an den individuellen Interessen der Kinder orientieren. Sie dürfen die Unterschiedlichkeit der Kinder annehmen und ihre Macht überdenken, um den Kindern Handlungsspielräume einzuräumen.

    Ergänzende Inhalte liefert der Pädagoge und Schreiner Gottfried Schilling, der insbesondere den sogenannten „Raum als dritter Erzieher/in“ in den Fokus rückt. Er erläutert anhand der einzelnen Sequenzen wie der Raum so gestaltet und genutzt werden kann, damit eine pädagogische Fachkraft sich nahezu überflüssig macht und den Kindern echte Lebensräume anbietet. Herr Schilling geht den Fragen nach, wie können Konflikte durch gute Raumstrukturen vermindert werden? Was benötigt ein Raum, damit ein Kind sich zu jeder Gelegenheit aktiv beteiligen und bei Bedarf selbstwirksam zurückziehen kann?

    Dieser Film zeigt den pädagogischen Fachkräften auf liebevolle und einfühlsame Art und Weise, wie ein gut gelebter Alltag in der Krippe und Kita umgesetzt werden kann. Er macht Lust direkt mit den Kolleg/innen in den Austausch zu gehen und die pädagogischen Strukturen zu überdenken und Innen- sowie Außenräume aus den Augen der Kinder in den Blick zu nehmen.

  3. Nadja Peuckert

    Der Film „Bildungsschätze in der Kindertagesbetreuung – der gut gelebte Alltag als Programm“ von Steffi Thon und Sven Veidt ist ein wahrer Schatz für alle Einrichtungen der außerfamiliären Betreuung.

    Hier wird aufgezeigt, wie sich Kinder ohne große Programme und Angebote in einem „gut gelebten Alltag“ wunderbar entwickeln können.

    Wie ein solcher Alltag aussehen kann, wird von Margit Franz und Helia Schneider anhand von vielen Praxisbeispielen in verschiedenen alltäglichen Schlüsselmomenten verdeutlicht. Ergänzt wird dieser Input von Gottfried Schillings Empfehlungen zur Raumgestaltung.

    Zu den Schlüsselmomenten des Alltags zählen:
    🌸Ankommen am Morgen
    🌸Anziehen in der Garderobe
    🌸Einnahme von Mahlzeiten
    🌸Pflege und Fürsorge
    🌸Eigenaktives spielen und selbstbestimmte Bildungszeiten
    🌸Aufräumen und Ordnung halten
    🌸Partizipation und Selbstbestimmung
    🌸Schlafen und Ruhen
    🌸Dialog und Beziehungsgestaltung

    Der Film zeigt Bedingungen auf, wie sich Kinder gut entwickeln können und lädt stets zur Reflexion der eigenen gelebten Praxis und der damit verbundenen inneren Haltung ein.

    Der Film kann sowohl als DVD als auch als Downloadvariante erworben werden.
    Darüber hinaus gibt es zu allen besonderen Schlüsselsituationen des Alltags wertvolle Reflexionsfragen, die von Heike Baum, Margit Franz und Helia Schneider verfasst wurden, als Zusatzmaterial (auf dem Datenträger der DVD oder zum Download) dazu.

  4. Anja Cantzler

    In meinem Seminar “Wie Kinder denken lernen” kam in der zurückliegenden Woche der Film “Bildungsstätte in der Kindertagesbetreuung” von Steffi Thon und Sven Veidt von AV1 Pädagogik-Filme zum Einsatz.

    Hier wird deutlich, dass Kinder für die Entfaltung ihres Gehirns und der damit verbundenen Entwicklung in allen Bereichen keiner pädagogischen Programme oder besonderer Angebote bedürfen. Ein gut gelebter Alltag bietet Bildung satt und gibt dem Kind alles, was es braucht, um sich in dieser Welt zurecht kommt.

    Besonders gut gefallen mir die Aussagen von Helia Schneider, die sich hier auf den Ansatz der Freinet Pädagogik bezieht: “Das Spiel ist die Arbeit der Kinder.”
    Desweiteren beschreibt Margit Franz treffend die Bildungsschätze des Alltags, die sich in den Schlüsselmomenten
    🌟 Ankommen am Morgen
    🌟 Anziehen in der Garderobe
    🌟 Einnahme von Mahlzeiten
    🌟 Pflege und Fürsorge
    🌟 Eigenaktives Spielen und selbstbestimmte Bildungszeiten
    🌟 Ordnung und Aufräumen
    🌟 Partizipation und Selbstbestimmung
    🌟 Ruhen und Schlafen
    🌟 Dialog und Beziehungsgestaltung
    nahezu automatisch einstellen.

    Ergänzend gibt Gottfried Schilling Tipps zur bildungsanregenden Raumgestaltung.

    Der Film regt zur Reflexion der eigenen pädagogischen Praxis an, was durch das Zusatzmaterial mit Reflexionsfragen zu allen Schlüsselsituationen ergänzt wird.

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Produktdatenblatt zum Herunterladen: AV1-Produktdatenblatt-Film-Bildungsschätze in der Kindertagesbetreuung

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